Stepbrother Dearest - Penelope Ward



Autor: Penelope Ward

Verlag: Goldmann

Genre: Roman

ISBN: 978-3-442-48439-3

Preis: 9,99 (Taschenbuch)

Klappentext:

Wenn man zwischen Liebe und Schmerz nicht mehr unterscheiden kann...

Greta freut sich, dass ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr an der Highschool zu ihnen zieht. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt - am meisten aber stört Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr das Herz in tausend Teile zu brechen...

Meinung:

Ich habe das Buch zufällig im Laden gesehen und muss gestehen, dass ich vorher noch nie etwas davon gehört habe. Doch das Cover und der Klappentext haben mich letztendlich überzeugt es zu kaufen.
Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt und auf der Innenseite ist am Anfang und am Ende des Romans ein jeweils sehr passendes Zitat welche, wie ich finde, das Buch nochmals gut widerspiegeln.
 Greta, die Protagonistin, scheint ein ruhiges und braves Mädchen zu sein. Dazu ist sie auch noch sehr liebevoll und hat ein offenes Herz für jeden. Damit kann Elec, der in einigen Punkten den perfekten Bad Boy abgibt gar nicht umgehen. Er wirkt anfangs an allem und jeden sehr desinteressiert und hat nur ein Ziel vor Augen. Greta das Leben zur Hölle zu machen. Aber das lässt sie nicht auf sich sitzen. Es kommt zu vielen Provokationen und Sticheleien zwischen den beiden. Was anfangs aus Rache war, entwickelt sich immer mehr zur Leidenschaft. Das verwirrt nicht nur Greta, sondern auch Elec. Denn seine Fassade als verschlossener, gelangweilter Stiefbruder bröckelt unter Gretas Verhalten immer mehr. Auch Greta bleibt nicht verschont. Unter Elecs Gesellschaft blüht sie immer mehr auf und es stellt sich heraus, dass sie viel mehr als nur ein braves, stilles Mädchen ist.
Diese liebevollen Streitereien haben das Buch sehr lebendig gemacht und mich oft zum Schmunzeln gebracht.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Greta erzählt, weshalb man ihr Handeln gut nachvollziehen kann, da man mitbekommt was sie alles fühlt und denkt. Am Ende bekommt man auch in Elecs Gedankenwelt einen Einblick, was ich einerseits gut fand, weil man dadurch mehr über Elec erfahren hat, aber andererseits fand ich es auch etwas langwierig. Es wurde Geschehenes nochmal genau wiedergegeben, obwohl man das Gefühl hatte, dass es eben erst passiert ist und man keine Wiederholung braucht.

"Ich will der Erste sein, der dir alles zeigt und an den du den Rest deines Lebens denken wirst." (S.111)

Diese Worte waren für Greta bestimmt...Aber sie hatte keine Ahnung, dass diese Worte ihr ganzes Leben bestimmen werden...

Der Roman lässt sich im Allgemeinen in zwei Teile teilen. In dem ersten Abschnitt sind die beiden Stiefgeschwister noch im jugendlichen Alter und lernen sich kennen. Im zweiten Abschnitt sind die beiden bereits erwachsen und es sind 7 Jahre vergangen in dem sie sich nicht mehr gesehen haben. Ich muss gestehen, dass ich solche Zeitbrüche eigentlich nicht sonderlich mag, da die Charaktere sich dann oft zu schnell verändern. Doch Penelope Ward hat es geschafft mich zu überzeugen. Trotz dieser Zeitspanne konnte ich mit den Figuren mitfühlen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Es hat sich flüssig lesen lassen und ich kam gut in die Geschichte hinein. Auch wenn mir die Wortwahl bzw. der Ausdruck manchmal nicht gefallen hat und es an einigen Stellen meiner Meinung nach zu detailliert war, hatte ich Spaß daran immer wieder weiterzulesen.

Fazit:

Trotz kleiner "Mängel" hat mir das Buch gefallen. Vor allem hat mich das Ende überzeugt, das nochmal sehr emotional wurde. Ich fand es auch sehr gut, dass das Thema Stiefgeschwister nicht all zu präsent war, sondern sich mehr auf andere Dinge spezialisiert wurde. Es ist ein schöner Roman zum zwischendurch lesen.
Deshalb gebe ich dem Roman 4 von 5 Sternschnuppen.

🌠🌠🌠🌠

 *Bis bald, Eure Ju*

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