"Not exactly Love. Wer braucht schon ein Happy End?"


Hallihallo, endlich kommt nun auch mal wieder eine Rezension von mir. Als ich das erste Mal den Klappentext gelesen habe war ich sehr gespannt auf die Story. Sie klang nach einer modernen und interessanten Liebesgeschichte, die wichtige Themen anbringt. 



Und darum ging es... 

Vier Menschen. Vier Geschichten. Vier Herausforderungen, die verbinden.

"Not exactly Love. Wer braucht schon ein Happy End?" beinhaltet eine Geschichte über vier unterschiedliche Menschen, die jeder vor individuellen Ängsten, Problemen, Selbstfindungsphasen und Zukunftswünschen stehen. Neben den einzelnen Themen entwickeln sich jedoch auch gemeinsame Erlebnisse, die die Protagonisten gezwungener Maßen zum nachdenken bringen und vor unvermeidliche Entscheidungen stellen.

Da wären zum einen Hazel und Alfi. Sie haben miteinander geschlafen. Was an sich kein Problem wäre, wenn sie keine gemeinsamen Mitbewohner wären und damit jeden Tag konfrontiert werden würden. Neue aufblühende Gefühle, unterdrückte Emotionen, Zweifel und Irrtümer spielen eine große Rolle.

Zum anderen gibt es da aber auch noch  Emily und Daria. Sie wollen eine Familie gründen. Doch Ängste, Rückschläge und unerwartete Lebenssituationen prägen den Prozess und machen es den beiden nicht einfach.


Mein Eindruck... 

Man erhält als Leser*in in jede Geschichte einen Einblick. Zu Beginn waren die Perspektivwechsel für mich persönlich etwas unübersichtlich und zu abrupt, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und die Story wurde dadurch abwechslungsreicher. Außerdem war es dadurch möglich die verschiedenen Ansichten der Protagonisten besser zu verstehen. Ich hatte jedoch auch immer wieder Augenblicke, wo ich mir gewünscht habe, dass die Momente mehr vertieft werden. Durch den Wechsel der Perspektive, haben die Situationen gelegentlich wie abgebrochen und etwas sprunghaft gewirkt.

Der Schreibstil war angenehm und leicht lesbar. Es wurden wichtige Aspekte, wie z. B. künstliche Befruchtung, Klimakrise und Veganismus thematisiert. Die Themen haben teilweise Spannung in den Verlauf gebracht, ich habe es aber auch teilweise als zu viel auf einmal wahrgenommen. Ich fand es schade, dass die Themen nicht alle ihren Raum bekommen konnten, dadurch fehlte Tiefgang. 

Die Protagonisten habe ich als sympathisch empfunden. Ich mochte es, dass sie nicht idealisiert, sondern sehr realistisch charakterisiert wurden. Es war schön jeden auf seiner ganz individuellen Reise zu begleiten und ihre persönliche Entwicklung mit zu verfolgen. Die Autorin hat die Persönlichkeiten der Protagonisten sehr unterschiedlich entwickelt, wodurch vielfältige Charaktere aufeinander getroffen sind. Dadurch wirkte die Dynamik im Verlauf der Geschichte realistisch und brachte eine gute Dynamik rein.


Fazit...

Der Roman spiegelt immer wieder gut Momente des Lebens wieder. Dass das Leben manchmal chaotisch, unfair ist und nicht immer alles perfekt laufen kann, doch dass man durch die Herausforderungen wachsen kann, insbesondere mit der Unterstützung von liebgewonnen Menschen. Während des Lesens habe ich mir mehr Tiefe gewünscht, es war für mich persönlich, an einigen Stellen zu oberflächlich, da zu viele wichtigen Aspekte auf einmal aufkamen.


Deshalb bekommt das Buch von mir 3 1/2 Sternschnuppen von mir

🌠🌠🌠🌟


Am Ende möchte ich mich noch bei Bloggerportal Random House für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir eine neue interessante Leserfahrung geschenkt hat.

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